Ideenwerkstatt:Auftakttreffen der Ideenwerkstatt für die lokale Kirchenentwicklung

Gelungener Auftakt: Ideenwerkstatt zur Zukunft und Kirchenentwicklung der Pfarrei St. Franziskus und St. Klara Untermosel-Hunsrück
Angeregt durch den leitenden Pfarrer Oliver Laufer-Schmitt fand am Dienstag, 01.04.2025 ein Auftakttermin unter der Überschrift „Ideenwerkstatt“ für die Pfarrei im Pfarrheim Dieblich statt. 14 Engagierte aus verschiedenen Pfarrbezirken der Pfarrei kamen zusammen, um Ideen für die Zukunft zu sammeln und neue Wege des Glaubenslebens zu erkunden.
Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie kann Kirche heute und morgen lebendig bleiben? Die Teilnehmenden brachten vielfältige Perspektiven ein – von Kinder- und Jugendarbeit über neue Gottesdienstformate bis hin zur besseren Vernetzung der Gemeinden. Besonders wichtig war der Wunsch nach einer offenen und vielfältigen Kirche, in der Tradition und Innovation Hand in Hand gehen.
Einigkeit bestand darin, dass der Wandel Mut erfordert, aber auch Chancen bietet. Erste konkrete Ansätze wurden diskutiert, darunter eine bessere Koordination bestehender Angebote und neue Impulse für die Gemeinschaft.
Und was sagen die Teilnehmer:innen dazu?
Carolin Zidar sagt: „Ich freue mich, bei der Ideenwerkstatt mitzumachen. Die Idee der Kirchenentwicklung in unserer Pfarrei bedeutet für mich, die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen und sich stärker zu vernetzen. Ich freue mich, andere Wege zu gehen und Neues auszuprobieren.“ Johannes Weber äußert sich zur Ideenwerkstatt und der Kirchenentwicklung wie folgt: „Kirchenentwicklung beschäftigt mich mindestens seit 2018 zur Umsetzung der Trierer Bischofssynode. Mein Thema ist der „Ort von Kirche“: Wie lässt sich dies entwickeln, was braucht es dafür, damit dies auch gelingen und gestaltet werden kann? Zu welchen Gottesdienstformaten lassen sich Menschen einladen, sich auf Glauben und Kirche in neuen Formen einzulassen? Wichtig bei all dem ist mir, dass Gemeinschaft durch persönliche Begegnung entsteht, wenn wir uns anschließend noch über „Gott und die Welt“ austauschen. Glauben ist für mich auch Beziehungsgeschehen. Diese Gemeinschaft war für mich auch bei den Teilnehmern der Ideenwerkstatt spürbar.“ Sonja Klein führte bereits während des Abends aus: „Ich möchte bei diesem Aufbruch dabei sein. Jeder kann seinen Beitrag leisten. Gerade die unterschiedlichen Talente, die eingebracht werden können dazu führen, dass der christliche Glaube Teil der Gesellschaft bleibt.“ Pastor Laufer-Schmitt sagt: „Es ist viel Herzblut da, viele Menschen, die sich für die Kirche in unserer Pfarrei engagieren. Wir haben jetzt zudem die Chance genau hinzuhören, welchen Weg Gott mit uns vorhat. Wir stehen nicht ganz am Anfang, sondern der Prozess läuft bereits. Um es mit den Worten Jesajas auszuführen: ‚Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht?‘ – die ersten Triebe sind schon gut zu erkennen. Ich freue mich auf die gemeinsame Entwicklung.“
Der Gesamtprozess der Ideenwerkstatt soll nun weitergeführt werden. Wer Interesse hat, sich einzubringen, ist herzlich eingeladen, mitzudenken und mitzugestalten. Bitte melden Sie sich dazu im Pfarrbüro unter 02607-323 oder pfarramt-dieblich@bistum-trier.de. Denn klar ist: Die Zukunft der Pfarrei liegt in den Händen derer, die sie aktiv mit Leben füllen wollen.