Dass bisschen da am Altar, das kann doch der Pfarrer selbst machen.
Ist das nicht alles total veraltet?
Schon das Wort MessDiener…
Doch übersetzen wir das Wort Dienen mal in die englische Sprache. Dann wären das Stewards oder Stewardessen. Das klingt dann schon viel moderner. Und wer schon einmal eine Flugreise gemacht hat der weiß, dass diese aus der Mannschaft gar nicht mehr wegzudenken sind. Sie sind für das Wohl der Passagiere und der Mannschaft verantwortlich. Sie haben genau wie der Kapitän den Flugplan im Kopf, wissen wann sie was tun müssen und haben ein waches Auge wo sie gebraucht werden. Genauso sollte der Ministrantendienst sein.
Ministrantendienst ist
- ein Dienst für Gott, der euch in seiner Feier braucht, damit das Fest zum Fest wird.
- ein Dienst für die Gemeinde, die sich auf euch verlassen kann, damit alles so abläuft, dass sie sich ganz auf die Feier konzentrieren können.
- ein Dienst für euch selbst, weil es den Gottesdienst spannender und interessanter macht und ihr viel näher dabei sein könnt!
Das Wort “Ministrant” kommt übrigens vom lateinischen Wort “ministrare”, was auch einfach “dienen” bedeutet. In manchen Gegenden werden Messdiener*innen aus Tradition Ministrant*innen genannt.
In einigen unserer Gemeinden treffen sich die Messdiener*innen regelmäßig, auch um sich gemeinsam auf den Dienst vorzubereiten.
Manchmal werden auch gemeinsame Ausflüge und Fahrten nur für Messdiener*innen angeboten.
Damit die Messdienerbetreuer in Ruhe und ungestört arbeiten können, ist es hilfreich, wenn die Eltern sich zurückhalten. Letzte Entscheidungen über Einsatz und Art des Dienstes obliegen dem Pfarrer. Damit die Messdiener ausreichende Praxis bekommen, können sie gerne auch in Kirchen außerhalb ihres Heimatortes ministrieren. Unsere Pfarreiengemeinschaft bietet ein weites Feld.
Messdiener können alle Mädchen und Jungen werden, die das Sakrament der Taufe und Eucharistie empfangen haben.