Am 20.5.1844 wurde der Grundstein zu der heutigen Dieblicher Pfarrkriche St. Johannes Apostel gelegt, die nach Plänen des Landbauinspektors Ferdinand Nebel erbaut wurde und die die 1850 abgebrochene alte Kirche ersetzte. Die Pfarrkirche birgt eine Reihe wertvoller Figuren aus dem Vorgängerbau, sehenswerte moderne Buntglasfenster, die der Glasmaler Jakob Schwarzkopf Anfang der 1960er Jahre schuf und das einzige vollständig erhaltene Musikinstrument (1854) des Orgelbauers Heinrich Wilhelm Breidenfeld.

Nach einer Renovierung in den Jahren 2001/02 erklingt diese Orgel wieder in ihrer Originaldisposition aus dem 19. Jahrhundert. Die Innenausmalung des Altarraums ist typisch für den Stil der Bauzeit. Im Jahr 2021 wurde der Innenanstrich behutsam erneuert.

Mit der Fusion der ehemaligen Pfarreiengemeinschaft Untermosel-Hunsrück ist die Kirche in Dieblich die neue Pfarrkirche der Pfarrei und Dieblich der Sitz des Pfarrers.

Quelle: https://kulturraum-untermosel.de/sakralbau/sakralbau-dieblich.html 

Die heutige Kapelle ist 1870 nach vergeblichen Renovierungsversuchen anno 1813 und 1840 anstelle der verfallenen „Clus" (von lat. Reclusorium) erbaut worden. Die ursprüngliche Klause wurde 1292 gestiftet. Sie diente bis 1586 mehreren Beginen als Klosterkirche. Die Frauen lebten hier ohne Gelübde nach der Ordensregel des hl. Dominikus, versahen die Krankenpflege und widmeten sich besonders dem Mädchenunterricht.
Im Inneren ziert eine Pieta (vermutlich 16. Jhd.) in steinerner Mandorla den Altartisch aus den Vorgängerbauten. Sehenswert sind vier Fenster, die der Künstler Jakob Schwarzkopf (1926 bis 2001) aus Koblenz/Trier 1972 geschaffen hat. Schwarzkopf gehört zu den bedeutendsten Glasmalern des 20. Jhd.

Quelle: https://kulturraum-untermosel.de/sakralbau/sakralbau-dieblich.html 

Verschiedene weitere Heiligenhäuschen und Kapellen befinden sich in den verschiedenen Ortsteilen, Gehöften von Dieblich und in der Flur.