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Pfarrbezirk Macken

Pfarrkirche St. Kastor

Die Kirche "St. Kastor" in Macken wurde laut Chronik im Jahre 1564 erbaut; sie wurde durch Anbauten in den Jahren 1719 und 1742 sehr entstellt. Der Turm wird als romanisch bezeichnet.

Die Pfarrei Macken wurde 1809 unterdrückt und kam zur Pfarrei Dommershausen; damit gehörte Macken vorübergehend zum Bistum Aachen. Bereits im Jahre 1834 wurde die Pfarrei Macken wiedererrichtet. Im Jahre 1848 wurde unter Pfarrer Peter Thielen das Pfarrhaus vor der Kirche in der Dorfmitte erbaut , davon zeugen heute noch die Inschriften in den Basaltgewänden über beiden Eingängen.

In den Jahren 1925 -26 wurde die alte Pfarrscheune als Jugendheim mit eingebauter Bühne umgebaut.

Die Kirche "St. Kastor" erhielt ihr jetziges Aussehen durch den Kirchenneubau in den Jahren 1927 - 1928 unter Pfarrer Josef Bechtel. Während dieser Zeit des Kirchenneubaues diente das umgebaute Jugendheim als Notkirche. Das Jugendheim wurde im Jahre 1968 wegen seines schlechten Zustandes - teilweise auch durch die Kriegseinwirkungen bedingt - abgebrochen.

Quelle: Herausgeber der Dorf - und Bildchronik Macken - Beiträge zur Heimatgeschichte, Volkshochschule Untermosel

 

Brigitta-Kapelle

Im Jahre 1910 finden wir in der Gemeindechronik von Macken die Notiz:

„In dem Walde ober dem Dorfe wurde aus Gemeindemitteln an Stelle einer alten Kapelle eine Neue in Bau genommen.”

Nach den Angaben älterer Mitbürger soll es sich bei der alten Kapelle um ein größeres „Materl” (Altar mit kleinem Vorraum) gehandelt haben.

Die neue und größere Kapelle wurde von der gläubigen Bevölkerung des Dorfes oft besucht; insbesondere von „in Hoffnung stehenden Frauen”, die für einen guten Verlauf der Schwangerschaft und für ein gesundes Kind beteten.

Im Jahre 1980 wurde zum 70-jährigen Bestehen der „Brigitta-Kapelle” ein Fest gefeiert. Der Erlös wurde zur Anbringung neuer schmiedeeisener Gitter an den Fenstern verwendet.
Im Jahre 1983 wurde die „Brigitta-Kapelle” als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt. Im darauffolgenden Jahr wurden die Vorbereitungen für die Restaurierung, Trockenlegung und Instandsetzung der „Brigitta-Kapelle” in die Wege geleitet.

Nahezu 1000 Arbeitsstunden leistete die Bevölkerung des Dorfes für die Restaurierung der „Kapelle am Wäldchen”. Und fleißige Hände aus der Nachbarschaft pflegen heute noch die schöne Kapelle am Ortsrand von Macken.

Quelle: https://kulturraum-untermosel.de/sakralbau/sakralbau-macken.html